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Krafttraining

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Bodybuilding und Kampfsport

​Natürlich bieten wir neben dem Kampfsport auch das Hanteltraining an. Allerdings heisst es dort:​​

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Prioritäten setzen!

 

Genauer gesagt, was will ich überhaupt? Wenn ich keine Ahnung habe, was ich kochen will, brauche ich gar nicht los gehen, um Zutaten einzukaufen. Möchte ich den Kampfsport zum Ausgleich betreiben? Will ich dem Mythos nachrennen, dass ich beides gleichzeitig meistern kann? Oder gar die Priorität weg vom Eisen gerichtet und eigentlich nur ein paar Pfund Magermasse mehr, um an der Spitze meiner Gewichtsklasse zu sein?

Sich selbst diese Frage zu beantworten, ist der Grundstein für die richtige Richtung. Nur wer weiß, was er wirklich will, hat die Möglichkeit jenes zu bekommen oder zu erreichen. Damit dürfte zum Thema Prioritäten setzen alles klar sein, denke ich.

Prioritäten gesetzt? Gut, dann weiter zum nächsten Abschnitt!

 

Wie richte ich denn nun mein Training nach meinen zuvor gesetzten Prioritäten aus?

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Nun, wie für vieles gibt es auch hierfür keine universelle Antwort. Hier wird auf die drei Beispiele von oben eingegangen.

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Gruppe 1 "Ich möchte Kampfsport als Ausgleich zum Bodybuilding/Kraftsport betreiben!"

 

Man sollte, sofern man nach einem hohen Split trainiert, die Frequenz etwas reduzieren, auf einen 2er oder maximal 3er Split umsteigen. Zwei bis drei Trainingseinheiten am Eisen, sowie zwei Einheiten Kampfsport sind problemlos für jeden Sportler absolvierbar, wenn man sich an ein paar einfache und logische Grundsätze hält:

  • Ausreichende Regeneration
  • Ausreichende Kalorienzufuhr
  • Nach Möglichkeit Kampfsport an trainingsfreien Tagen oder, wenn es, aus welchen Gründen auch immer, nicht geht, den Kraftsport     morgens und den Kampfsport abends

Sicher geht es auch andersherum, jedoch kenne ich ehrlich gesagt niemanden, der es so betreibt. Wer zu früher Stund' ans Eisen geht, tut durch den Nachbrenneffekt zusätzlich noch seinem KFA etwas Gutes.​

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Gruppe 2 "Ich will breiter als Ronnie Coleman sein und tödlichere Tritte haben als Chuck Norris!"

Wer sich von dieser Aussage angesprochen fühlt, hat, neben einigen Minderwertigkeitskomplexen, vielleicht ein viel größeres Problem:

Kampfsport und Bodybuilding lassen sich beide zusammen nicht auf einen hohen Niveau vereinen. Warum ist relativ einfach. Zu viel Muskelmasse zieht die Kondition und Beweglichkeit nach unten und zu viel Kampfsport wirkt sich auf den Muskelaufbau negativ aus. Wer sich wirklich von dieser Aussage angesprochen fühlt, der sollte seine Schwerpunkte überdenken und sich neu orientieren, da dieses Ziel für den Otto-normal Sportler nicht erreichbar ist.​
 

Gruppe 3 "Ich will ans Limit meiner Gewichtsklasse, aber dafür fehlen mir ein paar Pfund!"

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Die  einfachste Lösung für dieses Problem ist 1-2x die Woche einen Ganzkörpertrainingsplan mit Gewichten auszuführen. Das Augenmerk hierbei sollte nicht etwa auf dem Gewicht liegen, sondern auf der sauberen und explosiven Ausführung der Ãœbungen, bei denen sich dies anbietet. Als Beispiel hier zwei alternierende GK-Einheiten:

  • Einheit I:
    • 4x8 Kniebeugen
    • 4x8 Bankdrücken
    • 4x8 Vorgebeugtes LH-Rudern
    • 4x8 "Good Mornings"
  • Einheit II:
    • 4x6 Sumo-Kreuzheben
    • 4x8 Dips
    • 4x8 Pullups
    • 4x8 Hangclean & Press

Die Satz- und Wiederholungszahlen sind für mich die passenden. In meinen Augen geht hier probieren über studieren und jeder muss die für sich passenden Satz- und Wiederholungszahlen finden.

Das Augenmerk sollte selbstverständlich auch darauf gerichtet werden, in diesem Fall besonders, dass man seinen Kalorienbedarf ausreichend deckt, sowie die Regeneration nicht vernachlässigt. Also befassen wir uns jetzt einmal etwas mehr mit der Regeneration.

 

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